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Im Original Friedrich Wilhelm Bruckbraeu

Der bayerische Hiesel – Teil 11

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Hiesels Liebling

Unter den vielen Gefährten Hiesels war ihm ein gewisser Andreas Mayr, ein junger Bursche von 18 bis 19 Jahren, durch die äußerste Tapferkeit, die man Tollkühnheit nennen kann, so lieb geworden, dass er ihn immer nur seinen Buben nannte und auf allen Streifzügen als seinen ersten Adjutanten an der Seite hatte. Nicht selten zeigten sich bei der Bande Spuren von Eifersucht, weil ihn Hiesel bei jeder Gelegenheit besonders auszeichnete, lobte und den anderen zum Vorbild hinstellte. Er war aber auch dem Hiesel so zugetan, dass er sich für ihn hätte in Stücke Weiterlesen

Der bayerische Hiesel – Teil 10

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Der Rächer naht

Es ist eine bekannte Sache, dass selbst wilde Tiere, wenn sie einmal die bändigende Hand des Menschen empfunden haben, zahm und zugetan werden.

So ging es auch mit Tiras, der bald der treueste Anhänger Hiesels wurde und Tag und Nacht nicht von seiner Seite ging. War Hiesel im Wirtshaus, so lag Tiras auf dem Tisch vor ihm und starrte jeden Eintretenden, der nicht zur Bande gehörte, mit funkelnden Augen an. Ein Wink von Hiesel, und der, dem er galt, lag schon am Boden. Es Weiterlesen

Der bayerische Hiesel – Teil 9

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Des Müllers Hund

Die Notwendigkeit, einen vollkommen brauchbaren Hund zu bekommen, wurde für Hiesel immer dringender. Da vernahm er, dass ein Müller, eine Stunde von Mähringen, seit einiger Zeit einen äußerst großen, aber sehr wilden Hund abrichte, mit dem Vorsatz, den Hiesel damit zu fangen.

In der Absicht, mit dem Müller einen wohlfeilen Handel zu schließen, besuchte Hiesel als Metzgerknecht angezogen, den Müller, trank gegen Bezahlung eine Flasche Bier und blickte durch das Stubenfenster ganz unbefangen auf Weiterlesen

Der bayerische Hiesel – Teil 8

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Die Früchte des Zuchthauses

Hiesel wusste sich bald in seine neue Lage zu schicken. Er war folgsam und arbeitete mehr als jeder andere, wodurch er sich manche Erleichterung verschaffte. Dass er verraten worden sei, sah er recht wohl ein, und kein Tag verging, an dem er nicht seinem Verräter blutige Rache schwor.

Gerichtsdiener, Jäger und Soldaten waren und blieben ihm nun die verhasstesten Menschen und er hat späterhin oft genug Gelegenheit gefunden, seinen Hass zu kühlen.

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