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Im Original Friedrich Wilhelm Bruckbraeu

Der bayerische Hiesel – Teil 19

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Hiesel in Todesgefahr

In einer ihm völlig fremden Waldung hatte Hiesel bis tief in die Nacht viel edles Wild erlegt und sich, mit Ungestüm einen angeschossenen Hirsch verfolgend, gänzlich verirrt.

Sein treuer Tiras, in solchen Fällen sein sicherer Wegweiser, war dieses Mal nicht bei ihm. Lange Zeit versuchte er es, sich mit dem Hirschfänger durch das dichte Gebüsch einen Weg zu bahnen. Allein anstatt einen gangbaren Pfad zu finden, geriet er immer tiefer hinein.
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Der bayerische Hiesel – Teil 18

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Neue Grausamkeiten

Einige Tage nach der Brautwerbung begegnete dem Hiesel und zehn seiner Kameraden der Hochfürstlich-Augsburg’sche Forstmeister zu Frankenhofen, Johann Conrad Hasel mit seinem Knecht Johann Unsorg im Wald, die gerade ihre Reviere begangen hatten.

Hasel war auch bei jener großen Streife gewesen, die den Hiesel gezwungen hatte, durch Erstürmung der Brücke von Schlingen sich Luft zu machen. Natürlich war hier an keine Schonung zu denken, denn sobald Hiesel seine Weiterlesen

Der bayerische Hiesel – Teil 17

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Hiesel als Brautwerber

Nach diesem für Hiesel allerdings schon bedeutenden Feldzug war er lange Zeit in der besten Laune, weil er ihn so glücklich geführt hatte. Einige Wochen hindurch wurde er nicht mehr beunruhigt, und benutzte diese Zeit, die ihm noch fremden Wälder ganz allein, nur von seinem treuen Tiras begleitet, zu durchstreifen.

Da traf sich’s, dass er eines Morgens, da kaum noch die Dämmerung den Tag verkündete, in seiner Nähe, in einem dichten Gebüsch, lautes Weinen und Schluchzen vernahm. Darauf wurde es eine kurze Zeit ganz still. Schon wollte Weiterlesen

Der bayerische Hiesel – Teil 16

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Immer verwegener!

Gingen auch nur 8 Tage vorüber, wo Hiesel nur Wild erlegen konnte, so klagte er schon über Langweile. Er sehnte sich dann wieder, mit einer Streife handgemein zu werden. Gefahren hatten für ihn einen ganz eigenen Reiz. An Hiesel war ein kühner Soldat verloren gegangen. Oft war er gesonnen, den Gerichten in eigenhändigen Schreiben seinen Aufenthalt anzuzeigen, nur um das Vergnügen zu haben, sich mit den Streifen herumzubalgen. Die dringenden Vorstellungen seiner Kameraden hielten ihn davon ab.

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