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Im Original Friedrich Wilhelm Bruckbraeu

Der bayerische Hiesel – Teil 23

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Der Wildschütz und der Furierschütz

Der Weg führte Hiesel mit einigen Kameraden in die Gegend von Binswangen, dessen Zollner kürzlich unter Hiesels Händen Todesangst gelitten hatte. Unvermutet kam auf der quer durch den Wald führenden Straße geschritten Johann Michael Brenner, Furierschütz aus Dillingen, den Wildschützen gerade entgegen.

»Das ist der verdammte Hund, der Brenner aus Dillingen, der vor 14 Tagen in einem Wirtshaus daselbst öffentlich gesagt hat, es schmecke ihm kein Trunk Bier und kein Stück Fleisch mehr, solange du nicht auf das Rad geflochten Weiterlesen

Der bayerische Hiesel – Teil 22

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Der Ball

Hiesel ging auf dem Heimweg von Therese noch eine Stunde Weges seitwärts, um mit einem Bauer für die folgende Woche einige Fuhren Wild zu verabreden. Er fand die freundlichste Aufnahme. Gutes Bier, Nudeln und Schnaps wurden ihm aufgetischt. Die ganze Familie setzte sich im Kreis um ihn herum und bat ihn, von seinen Abenteuern zu erzählen, wobei sie ihn mit Lob über seinen Mut und seine Geschicklichkeit im Schießen überhäuften, was er außerordentlich gerne hörte.

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Der bayerische Hiesel – Teil 21

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Das Schätzchen in der Mühle

Auf seinen einsamen Streifzügen in den Wäldern hatte Hiesel einst in der Nähe einer Mühle, die an einem rauschenden Wildbach in schauerlicher Öde lag, ein schönes Mädchen, namens Therese, getroffen, die eben beschäftigt war, Haselnüsse zu sammeln.

Er fand Gefallen an dem schönen Mädchen, erfuhr, dass sie die einzige Tochter des Müllers sei, und erst 17 Jahre zähle.

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Der bayerische Hiesel – Teil 20

Der-bayerische-HieselFriedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht

Die Nürnberger hängen keinen, außer sie haben ihn

Hiesel war kaum wieder bewaffnet, als er es fast nicht über sich gewinnen konnte, ruhig davon zu gehen. Nur die dringenden Bitten Afras, deren Leben sonst nach den Gesetzen der Bande auf dem Spiel stand, wenn sie der Befreiung des Hiesel wäre überwiesen worden, konnten ihn bewegen, seine glühende Rache zu verschieben.

Auch wie es nun dem Trüffelhund ergehen werde, lag ihm sehr am Herzen. Er konnte nicht undankbar gegen Leute sein, die ihm Wohltaten erwiesen.
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