Der bayerische Hiesel – Teil 39
Friedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht
Die Federschützen
Mit vier Kameraden stieß Hiesel eines Abends nach Erlegung einiger Hirsche im Wald, von dessen entgegengesetzter Seite er öfter schießen hörte, auf zwei Schreiber des Pflegamts Buchloe, namens Joseph Egger und Anton Spiri. Diese beiden waren die Schützen, welche zufällig zu gleicher Zeit mit Hiesel auf der Jagd waren.
»Wer seid ihr?«, fuhr sie Hiesel an.
Der bayerische Hiesel – Teil 38
Friedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht
Zur rechten Zeit
Eines Tages durchstreifte Hiesel mit seinem Hund ganz allein einen großen dichten Wald, um bei einem bekannten Bauer anzufragen, wie viel er von dem geschossenen Wild bereits verkauft habe. Plötzlich hörte er ein durchdringendes Hilfsgeschrei in seiner Nähe, machte sich schussfertig und drang durch einen langen Tannenanflug zu Hilfe. Vor ihm lag eine reicht gar zu breite Blöße, ein freier Platz, und er erblickte am entgegengesetzten Rand des Waldes eine weibliche Gestalt, die soeben von einigen Kerlen an einen Baum Weiterlesen
Der bayerische Hiesel – Teil 37
Friedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht
Blutige Rache
Die großen Freveltaten Hiesels, die Klagen, welche von allen Seiten einliefen, die beständigen Niederlagen der gegen ihn ausgesandten Streifen, die strengsten Befehle von oben, hatten endlich alle Gerichtsbehörden des unteren Schwabens, welches der Schauplatz von Hiesels Unternehmungen war, zu rastloser Wachsamkeit und zu den kräftigsten Maßregeln, ihm einmal das Handwerk zu legen, getrieben.
Hiesel sah ein, dass er hier keinen Tag mehr sich aufhalten, keine Nacht mehr in Sicherheit schlafen könne und Weiterlesen
Der bayerische Hiesel – Teil 36
Friedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht
Falscher Verdacht
Nach jeder gegen Hiesel ausgesendeten und misslungenen Streife meldeten sich immer Bauern, Leerhäusler, Tagelöhner und dergleichen Leute, welche diese Gelegenheiten benutzten, bei dem leichtgläubigen Hiesel ihre eigenen Feinde als Anstifter der Streifen anzuschwärzen.
So hieß es nun auch, Jakob Schick, Jägersknecht von Berkheim, habe im Einverständnis mit dem Wirt zu Ebenhofen der kurbayerischen Streife den Weg gezeigt, sich mit den Augsburger Streifen zu vereinigen und Hiesel Weiterlesen