Der bayerische Hiesel – Teil 47
Friedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht
Urgicht und Urteil des in der hochfürstlichen Residenzstadt Dillingen durch das Rad hingerichteten Mathias Klostermayer oder landesverrufener Erzbösewichts des bayerischen Hiesel
Zum Nutzen des Waisenhauses
Verlegt von Johann Leonhard Brönner, hochfürstlich-bischöflicher akademischer Buchdrucker 1771
Der vor dem peinlichen Halsgericht hier öffentlich vorgestellte Missetäter Mathias Klostermayer oder sogenannte bayerische Hiesel von Kissing aus dem Landgericht Friedberg in Bayern gebürtig, etlich und dreißigjährigen Alters, Weiterlesen
Der bayerische Hiesel – Teil 46
Friedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht
Hiesels Tod
Die Verhöre des Hiesel wollten fast kein Ende nehmen, da eine zahllose Menge von Geschädigten, Beteiligten und Zeugen oft in der weitesten Ferne gerichtlich vernommen werden musste.
An seinem Charakter wurde getadelt, dass er bei jeder Gelegenheit alle Schuld auf seine Kameraden zu wälzen suchte. Allein Hiesel befand sich im Fall der Notwehr. Es galt sein Leben, und eine so hochherzige Denkart war bei ihm, da er keine Erziehung erhalten hatte, die geeignet gewesen wäre, seinem Gemüt eine edlere Richtung zu Weiterlesen
Der bayerische Hiesel – Teil 45
Friedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht
Der letzte Kampf
Der Stabsamtmann von Haunsheim hatte weder die Todesangst im Kloster zu Obermedlingen noch die Brandschatzung oder vielmehr das Lösegeld von 500 ft. vergessen, und gab sich nun alle mögliche Mühe, die Gemeindestreifen soweit als tunlich auszudehnen und in rastloser Tätigkeit zu erhalten.
Der Freiherr von Racknitz sah wohl ein, dass ein geschickter Anführer ganz vorzüglich nötig sei, um gegen einen so listigen und verwegenen Räuberhauptmann etwas auszurichten. Auf seine Verwendung wurde das Weiterlesen
Der bayerische Hiesel – Teil 44
Friedrich Wilhelm Bruckbräu
Der bayerische Hiesel
Wildschützen- und Räuberhauptmann, landesverrufener Erzbösewicht
Schlechter Dank
»Gute Geschäfte gemacht, Herr Hiesel?«, fragte ihn mit kreischender Stimme der Trüffelhund, als Hiesel das Wirtshaus verließ und nachsinnend hinter seinen Kameraden in die Wälder zog.
»Elender Wicht«, donnerte ihm Hiesel zu, »warum hast du mich vor der Streife nicht gewarnt?«
Der Trüffelhund setzte sich auf einen schneebedeckten Zaun, stützte beide Hände auf seine Hüften und brach in Weiterlesen