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Im Original Friedrich Wilhelm Bruckbraeu

Carrier, der Erzteufel – Teil 17

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Rettung

Als Vernet in den Strom gesprungen war, um den versinkenden Margot zu retten, tauchte er in dem Augenblicke unter, als die Kugeln der drei Schützen ihn verfehlten, die deshalb glaubten, ihn getroffen zu haben. Mit der linken Hand Margot am Rockkragen haltend, schwamm er möglichst nahe unter dem weit in das Wasser vorragenden Ufergebüsch, um nicht gesehen zu werden, und erreichte die Fischerhütte des Thouvin, der, mit seinem Bruder fortwährend auf der Lauer stehend, sie empfing und bis in die späte dunkle Nacht verbarg. Dann führte Thouvin und sein Bruder, entschlossen, nicht mehr zurückzukehren, Margot, Vernet und Frau Armaran in ihrem Weiterlesen

Carrier, der Erzteufel – Teil 16

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Mordbefehle

Acht Tage lang war Carrier mit Befehlen zu Hinrichtungen beschäftigt. Er saß mit Fouquet im Arbeitskabinett; zum Vollzug von Aufträgen bereit, stand Sarot im Hintergrund.

Carrier ordnete an: »Ich bin kein Feind des Blutvergießens. Künftig sollen Jünglinge und Mädchen, Männer und Frauen, ausgezogen, zusammengebunden und in die Loire ge­worfen werden. Das Todesurteil eines Gefangenen ist künftig nur mit den Worten zu Weiterlesen

Carrier, der Erzteufel – Teil 15

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Carrier ist da!

Der 8. Oktober 1793 brachte einen sonnenhellen freundlichen Herbstmorgen. Die Brücke über die Loire hatte niedere Geländer und steile, mit dichten Gebüschen bewachsene Ufer. Aus der Richtung der rechten Seite hörte man den Parademarsch einer Regimentsmusik. An der linken Seite der Brücke, vor derselben, stand Hauptmann Grenil mit einer Kompanie Soldaten. Volk auf allen Seiten, in banger Erwartung.

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Carrier, der Erzteufel – Teil 14

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Der Vorlegelöffel und die Großmutter

Lamberty, der gehorcht und die letzten Worte Sarots gehört hatte, murmelte: »Verflucht! Er ist mir zuvorgekommen!«, trat dann rasch herbei und rief: »Holla! Da sind die sauberen Vögel!«

»Ah! Bürger Lamberty, du bist es! Nun, ich hoffe, durch meinen glücklichen Fang deine volle Zu­friedenheit verdient zu haben.«

»Wahrhaftig, ein verdächtiges Glück! Doch davon wird noch später die Rede sein. Fort mit diesen!«

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Carrier, der Erzteufel – Teil 13

Carrier, der Erzteufel, in eine Menschenhaut eingenäht, der in wenigen Monaten in der französischen Stadt Nantes mehr als fünfzehntausend Menschen von jedem Alter und Geschlecht erwürgen, ersäufen, erschießen, martern und guillotinieren ließ, ein blutdürstiges Ungeheuer und höllischer Mordbrenner
Zur Warnung vor blutigen Revolutionen
Von Dr. F. W. Pikant (Friedrich Wilhelm Bruckbräu)
Verlag der J. Lutzenbergerschen Buchhandlung, Altötting, 1860

Unerwartet!

Die drei Flüchtlinge kamen durch den unterirdi­schen Weg im Wald glücklich wieder an das Licht des Tages, nicht weit von der Hütte des Fischers Thouvin, der auf den verabredeten Zuruf sogleich erschien, aber ihnen zugleich die traurige Meldung machte, dass der ganze Wald von Husaren und Jägern umstellt sei, und die beiden Ufer der Loire von Sol­daten wimmeln. Die Flucht auf dem Nachen erscheine unter diesen Umständen unausführbar; denn sie wür­den auf dem Wasser erschossen, oder, von der Ström­ung an das jenseitige Ufer getrieben, gefangen werden.

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