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Im Original Ernst Meier

Schwäbische Sagen 69

Schwäbische-Sagen

Zweites Buch

Geschichtliche Sagen

Herzog Ulrich verirrt sich im Schönbuch und kommt nachts nach Hagelloch

Herzog Ulrich hielt einst ein Jagen im Schönbuch zwischen Bebenhausen, Entringen und Hagelloch. Als er nun gegen Abend einen mächtig großen Hirsch angetroffen hatte, dass er anfangs schier meinte, es sei ein Gespenst und demselben spornstreichs Weiterlesen

Schwäbische Sagen 68

Schwäbische-Sagen

Zweites Buch

Geschichtliche Sagen

Das Wildbad

Die warmen Heilquellen des Wildbades im Schwarzwalde sollen ursprünglich aus einem runden See hervorgekommen sein. Ein wildes Schwein aber, das oft darin sich badete und seine Wunden abspühlte, soll den Anlass zur Auffindung desselben gegeben Weiterlesen

Schwäbische Sagen 67

Schwäbische-Sagen

Zweites Buch

Geschichtliche Sagen

Ursprung des Hauses Wirtemberg

1.
Eine mündliche Überlieferung aus Unterkochen

Ein Mann aus gewöhnlichem Bürgerstand hatte einst eine Liebschaft mit der Tochter des Kaisers von Österreich. Da die beiden jungen Leute keine Möglichkeit sahen, wie sie je hätten ver­einigt werden können, so entflohen sie aus übergroßer Liebe zuein­ander, kauften sich in Schwaben ein kleines Grundstück und legten daselbst eine Wirtschaft an, von der sie lebten. Das Haus lag Weiterlesen

Schwäbische Sagen 66

Schwäbische-Sagen

Zweites Buch

Geschichtliche Sagen

Metzingen

Im Jahr 624 soll ein Herzog Ettikus in Schwaben eine große Stadt Ettenheim an der Stelle, wo jetzt Metzingen liegt, angelegt haben. Im Krieg Pipins mit dem schwäbischen Herzog Lanfried wurde diese Stadt 761 gänzlich zerstört, wobei 12.000 Schwaben Weiterlesen

Schwäbische Sagen 65

Schwäbische-Sagen

Zweites Buch

Geschichtliche Sagen

Die Weiber zu Weinsberg

Im Jahre 1140 belagerte der König Konrad III., der Hohenstaufer, die Feste Weinsberg, die dem Herzog Welf von Bayern gehörte. Dieser zog zwar zum Entsatz heran, wurde aber geschlagen, worauf die Festung, vermöge einer Übereinkunft, in Konrads Hände kam. Dabei hatte er aus königlicher Milde den Weibern die Erlaubnis erteilt, dass eine jede mitnehmen dürfe, was sie auf ihren Weiterlesen