Schwäbische Sagen 74
Zweites Buch
Geschichtliche Sagen
Die Eierleger
In Jaxtheim war einmal eine Bauersfrau, die hielt nur ein paar Hühner, brachte aber immer eine große Menge Eier auf den Markt nach Krailsheim. Den Nachbarn war das schon lange verdächtig vorgekommen. Weil sie aber nicht herausbringen konnten, wie dies Weiterlesen
Schwäbische Sagen 73
Zweites Buch
Geschichtliche Sagen
Die Ulmer Spatzen
Es ist schon lange her, da hatten die Ulmer einmal einen sehr großen Balken in die Stadt zu bringen. Da sie den Balken aber der Breite nach trugen, so konnten sie mit demselben nicht durch das Tor kommen und beratschlagten nun, wie diese Schwierigkeit zu Weiterlesen
Schwäbische Sagen 72
Zweites Buch
Geschichtliche Sagen
Die Weilheimer Kirchweih
Eine mündliche Überlieferung aus Weilheim und Derendingen
Als die Bauern von Weilheim bei Tübingen einst Kirchweih hielten, kamen zwei Bettler vor das Dorf. Diese verabredeten miteinander, an dem heutigen Festtag nur um Kuchen zu bitten, und zwar der eine in Weilheim, der andere in Derendingen, wo Weiterlesen
Schwäbische Sagen 71
Zweites Buch
Geschichtliche Sagen
Das Hündchen von Bretten
Eine mündliche Überlieferung aus Bretten
An einer Kirche zu Bretten ist ein Hündchen ohne Schwanz in Stein abgebildet. Wenn nun jemand in einem Streit den Kürzeren zieht, einen Prozess verliert und dergleichen, so pflegt man von ihm zu sagen: »Er kommt daher, wie das Hündchen zu Bretten.« Weiterlesen
Schwäbische Sagen 70
Zweites Buch
Geschichtliche Sagen
Der Mann auf dem Rad oder: Das Wahrzeichen von Tübingen
An der Ostseite der St, Georgen- oder Stiftskirche zu Tübingen befindet sich, wie in einer runden Fensteröffnung, das Bild eines aufs Rad geflochtenen Mannes eingemauert. Davon erzählt Crusius (um 1596) Folgendes: Als vor hundert Jahren zwei junge Gesellen und Kameraden auf die Wanderschaft zogen, um ihr Handwerk zu betreiben, und der eine nach etlichen Jahren wieder Weiterlesen