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Sternenlicht-Anthologie

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Band 6

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Im Original C. L. Wucke

Sagen der mittleren Werra 20

Sagen-der-mittleren-Werra

Der Bermbacher Hirte und der Otternkönig

Der Bermbacher Hirte sah eines Tages, als er dort im Wald hütete, eine weiße Schlange von der Länge eines Mannes, die trug eine glitzernde Krone und hatte gar keine Eile.

Da es dem Hirten nach der Krone gelüstete, so schlug und warf er mit seiner Schöpfe nach dem Otternkönig. Der Hirt aber wäre beinahe übel angekommen. Der Otternkönig tat einen gellenden Pfiff und im Nu schoss von allen Seiten alles lebendige Gewürm Weiterlesen

Sagen der mittleren Werra 19

Sagen-der-mittleren-Werra

Von den Silberlöchern im Struther Forst

Von dem Dorf Rotterode führt ein Fußpfad der Bergwand entlang durch den Struther Forst zum Rennsteig hin und durchschneidet eine Gebirgswiese, die von dem Kamm des Berges bis zu der Talsohle des Ebertsgrundes reicht. Auf dieser Wiese war noch vor kurzer Zeit eine felsige Vertiefung mit zwei Spalten zu sehen, die Silberlöcher genannt.
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Sagen der mittleren Werra 18

Sagen-der-mittleren-Werra

Von der Moosburg bei Steinbach-Hallenberg

Vom Weg von Steinbach-Hallenberg nach Rotterode geht rechts in nördlicher Richtung ein anderer in das Moosbachtal.

Gewaltig hohe Felsen schmücken den Grund, über den einst die alte Nürnberger Straße zu dem thüringischen Tambach und weiter hinführte. Hier stand vor Zeiten auf einer steilen, felsigen Kuppe die Moosburg1. Ihre Insassen, die in früherer Zeit den Reisenden Schutz und sicheres Geleit gaben, waren späterhin Räuber und Wegelagerer geworden, die keinen der reichen Handelsherrn ungerupft vorüberziehen ließen.
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Sagen der mittleren Werra 17

Sagen-der-mittleren-Werra

Hexentanzplätze bei Steinbach-Hallenberg

Am Weg von Rotterode nach Unterschönau stand an einem Hügel eine uralte Linde, die, als sie der Sturm gebrochen hatte, durch eine junge ersetzt wurde. Wie die frühere wird auch diese wieder die Hexenlinde genannt. So liegt auch weiter hinauf in der Nähe von Oberschönau eine Wiese, die Blockwiese. Zu den beiden Orten reiten in der Walpurgisnacht auf Ofengabeln und Besen die Hexen aus der Umgegend und schmausen und tanzen mit dem Teufel. Der kommt dann von Donnershauk oder dem Ruppberg zu Weiterlesen