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Sternenlicht-Anthologie

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Band 6

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Im Original August Ey

Das Harzmärchenbuch von August Ey Teil 5

Sagen und Märchen aus dem Oberharz
Gesammelt und herausgegeben von August Ey im Jahre 1862

Die Königstochter ein Schmetterling

In einem schönen Schloss hier am Harz wohnte eine Königin mit ihrer Stieftochter. Der König war tot und hatte das Mädchen seiner zweiten Frau auf die Seele gebunden, dass sie sich seiner annähme und es gut hielte. Wie aber der Vater tot war, da waren auch dem Mädchen seine guten Tage aus und doch war es so gut und so fromm, dabei wie Milch und Blut, ja so schön, wie es Weiterlesen

Das Harzmärchenbuch von August Ey Teil 4

Sagen und Märchen aus dem Oberharz
Gesammelt und herausgegeben von August Ey im Jahre 1862

Die goldene Flöte

Es war einmal ein junger Holzhauer, der hieß Zacharias. Dieser ging eines Tages in den Wald an sein Geschäft. Als er nun einen dicken Baum anhieb, hörte er eine feine klagende Stimme, die recht bittend klang. Er hörte auf zu hauen und fragte: »Wo bist du denn?«

Die Stimme antwortete: »Hier im Baum bin ich. Haue nur da oben, wo der weiße Strich am Baum ist, ein Loch hinein.«
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Das Harzmärchenbuch von August Ey Teil 3

Sagen und Märchen aus dem Oberharz
Gesammelt und herausgegeben von August Ey im Jahre 1862

Die Maus

Als der Dreizehnlachterstollen belegt wurde, setzte man im Bergamt den Bergmeister H. zum Führer der großen Arbeit ein. Das ist im vorigen Jahrhundert gewesen. Dieser Mann hat keine Frau, nur eine Haushälterin gehabt, die für sein Hauswesen mit Leib und Seele sorgte. Hatte der Herr sein Mittagsessen verzehrt, so pflegte er in der Regel ein kleines Schläfchen zu machen.
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Das Harzmärchenbuch von August Ey Teil 2

Sagen und Märchen aus dem Oberharz
Gesammelt und herausgegeben von August Ey im Jahre 1862

Der Hund

Es waren einmal zwei Brüder, der eine, ein Advokat, war reich, geizig, verschmitzt und schlecht, er betrog die Leute, wo er nur konnte. Der andere, ein Schäfer, war arm, ehrlich und fromm. Der Arme ermahnte oft den Reichen und sagte: »Lass doch ab von deinem Lebenswandel und denke daran, dass du einmal sterben und Gott von allem Rechenschaft geben musst, was du getan hast.«
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