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Im Original August Ey

Das Harzmärchenbuch von August Ey Teil 9

Sagen und Märchen aus dem Oberharz
Gesammelt und herausgegeben von August Ey im Jahre 1862

Der dem Teufel vermachte Junge

Da unten im Prachtgässchen in Clausthal wohnte vor langen Jahren eine Frau, die hatte ihren Jungen dem Teufel vermacht, damit er ihr dafür recht viel bringen sollte. Wie die Zeit nun bald herum war, dass der Teufel nach ihrer Meinung den Jungen holen musste, da machte sie sich fort ins Land und ließ ihr Kind zu Hause. Des Abends in der Dämmerung saß der Junge hinterm Tisch auf der Bank, und seine Wirtin und ihre Schwester saßen und spannen Hede. Alles war still, die Räder schnurrten bloß und Weiterlesen

Das Harzmärchenbuch von August Ey Teil 8

Sagen und Märchen aus dem Oberharz
Gesammelt und herausgegeben von August Ey im Jahre 1862

Der beste Schuss

Es war einmal ein Bergmann, der schoss gern und konnte auch gut schießen. Nun war Freischießen in Goslar und da wollte er auch einmal sein Heil versuchen, ob er den reichen Goslarschen einige Taler dabei abnehmen könne. Vorzüglich lag ihm daran, den besten Schuss zu tun und dann die Ehre davon zu haben, denn den besten Gewinn konnte er nach den Schützenregeln als Fremder nicht bekommen. Er nahm also sein Gewehr vom Nagel, hatte es vorher hübsch geputzt und rein gemacht, dass es nur Weiterlesen

Das Harzmärchenbuch von August Ey Teil 7

Sagen und Märchen aus dem Oberharz
Gesammelt und herausgegeben von August Ey im Jahre 1862

Der Totentanz

In Clausthal trägt ein Schusterjunge eine Suppe weg, der Meisterin Schwester hat in Wochen gelegen und der soll er die Wochensuppe hinbringen. Er geht über den Gottesacker, es ist ein hübscher Abend gewesen. Aber der Mond hat nicht geschienen. Als er zu der Gottesackerkirche kommt, so sieht er vom Weg links ab vor der hinteren Kirchentür, die auf dieser Seite Weiterlesen

Das Harzmärchenbuch von August Ey Teil 6

Sagen und Märchen aus dem Oberharz
Gesammelt und herausgegeben von August Ey im Jahre 1862

Der Pochknabe und der Teufel

Jeder Pochknabe kriegt von seinem Lohn 7 Pfennige. Damit kann er machen, was er will. Das ist so Mode. Sonst haben aber auch die Pochjungen in der Lösestunde gewürfelt und um Pfennige oder sonst um etwas gespielt, und am besten ist es am Freitag gegangen, wenn sie ihren Lohn bekommen haben und ihre 7 Pfennige. Einst hat nun ein Pocher seine 7 Pfennige verspielt. Er hat Weiterlesen