John Tanner – Das Leben eines Jägers 14
John Tanner
Das Leben eines Jägers
oder
John Tanners Denkwürdigkeiten über seinen 30-jährigen Aufenthalt unter den Indianern Nordamerikas
Erstmals erschienen 1830 in New York, übersetzt von Dr. Karl Andree
Vierzehntes Kapitel
Noch bevor ich den Moose-River erreichte, war mein Pferd so matt und mager geworden, dass es nicht einmal mehr imstande war, Wa-me-gon-a-biews Frau zu tragen. Wir hielten darum zwei Tage Rast, hatten aber viel Hunger zu leiden, denn seit langer Zeit hatten wir weiter nichts geschossen, als einen sehr mageren Bison. Wir Weiterlesen
John Tanner – Das Leben eines Jägers 13
John Tanner
Das Leben eines Jägers
oder
John Tanners Denkwürdigkeiten über seinen 30-jährigen Aufenthalt unter den Indianern Nordamerikas
Erstmals erschienen 1830 in New York, übersetzt von Dr. Karl Andree
Dreizehntes Kapitel
Ich hatte damals einen Zwist mit einem Naudoway, welcher für die Way-me-ta-gu-sche-wugs-Chippeway jagte. Er war später als ich dorthin gekommen und hatte daher gewiss nicht mehr Recht zum Jagen als ich. Und doch beklagte er sich, dass ich ein paar Mal Bezirke durchstreift hatte, auf die er allein ein Anrecht zu haben vermeinte. Weiterlesen
John Tanner – Das Leben eines Jägers 12
John Tanner
Das Leben eines Jägers
oder
John Tanners Denkwürdigkeiten über seinen 30-jährigen Aufenthalt unter den Indianern Nordamerikas
Erstmals erschienen 1830 in New York, übersetzt von Dr. Karl Andree
Zwölftes Kapitel
Wir blieben an jener Stelle bis zum Frühjahr und gingen erst, als die Zeit der Zuckerernte nahte, zu Ke-new-kau-nesche-way-boant. Wir baten die Indianer, welche dort wohnten, uns einige Ahornbäume zu überlassen. Sie wiesen uns einen Platz an, auf dem nur einige wenige standen, die noch dazu sehr dünn und schwach waren. Weiterlesen
John Tanner – Das Leben eines Jägers 11
John Tanner
Das Leben eines Jägers
oder
John Tanners Denkwürdigkeiten über seinen 30-jährigen Aufenthalt unter den Indianern Nordamerikas
Erstmals erschienen 1830 in New York, übersetzt von Dr. Karl Andree
Elftes Kapitel
Ich jagte während jenes Winters für einen Handelsmann, den die Indianer Aneeb, (Anib, die Ulme) nannten. Da die Jahreszeit weiter vorrückte und die Kälte sehr streng wurde, so war es sehr schwierig, auch jetzt noch so viel Wild als früher zu erlegen. Ich konnte nicht so viel schaffen, wie der Handelsmann begehrte. Eines Morgens früh schoss ich ein Elentier an, verfolgte es bis zum Dunkelwerden und war im Begriff, seiner habhaft zu werden, als mir die Kräfte Weiterlesen