Der Marone – Einen Truthahn belauern
Thomas Mayne Reid
Der Marone – Zweites Buch
Kapitel 6
Einen Truthahn belauern
Fast schien es, als ob der göttliche Schutzherr der Jagd, der gute Sankt Hubertus, den verschütteten Wein als ein ihm dargebrachtes Opfer betrachtet und nun als Vergeltung eigens angeordnet hätte, dem Jäger besseren Erfolg zu gewähren. Denn kaum hatte sich dieser etwa zweihundert Schritte von dem Platz, wo er so heldenmäßig gefrühstückt hatte, entfernt, als er auch durch den Anblick einer Schar großer, schön aussehender Vögel entzückt wurde.
Der Marone – Ein Sonntagsjäger
Thomas Mayne Reid
Der Marone – Zweites Buch
Kapitel 5
Ein Sonntagsjäger
Dass Herr Montagu Smythje die gewünschte Zusammenkunft gefunden hatte, und dass ihr Ergebnis ihm höchst schmeichelhaft gewesen war, hat man ohne Weiteres aus dem selbstgefälligen Lächeln schließen können, das auf seinem Gesicht glänzte, als er das Haus verließ. Deshalb ging er auch, während er den zwei- bis dreihundert Schritte offenen Grund zurücklegte, welcher das Wohnhaus von dem bewaldeten Abhang des Bergrückens trennte, mit gemessenem stolzen Tritt, und sah sich zuweilen um, ob er auch beobachtet werde.
Der Marone – Smythje im Jagdanzug
Thomas Mayne Reid
Der Marone – Zweites Buch
Kapitel 4
Smythje im Jagdanzug
Verschiedene Tage waren bereits seit jenem verstrichen, an welchem Herr Montagu Smythje der Gast von Custos Vaughan wurde. Während dieser Zeit waren weder Mühen noch Kosten gespart, um ihn zu unterhalten. Pferde wurden ihm zum Ausreiten gestellt, eine Equipage zum Ausfahren, große Mittagsessen wurden veranstaltet und zahlreiche Gesellschaft für ihn eingeladen. Die beste Gesellschaft der Bay und der benachbarten Pflanzungen war dem reichen englischen Stutzer vorgeführt worden, dem Eigentümer einer großen Pflanzung und, wie man sich Weiterlesen
Der Marone – Eine Liebeszene unter der Ceiba
Thomas Mayne Reid
Der Marone – Zweites Buch
Kapitel 3
Eine Liebeszene unter der Ceiba
Der Liebende, der wirklich geliebt wird, braucht nie eine Täuschung zu befürchten. Treu ihrer Liebe und pünktlich zur bestimmten Zeit erschien die erwartete Herzgeliebte auf der Lichtung.
Mit etwas furchtsamem, doch anmutigem Schritt näherte sie sich der Ceiba, doch war ihre Miene zuversichtlich und bewies klar, dass sie in keiner Weise zweifelhaft war. Ein zutrauliches und etwas gefallsüchtiges leichtes Lächeln, das in ihren dunklen Augen flammte und um ihre anmutig gewölbten Lippen spielte, redete deutlich von einem Weiterlesen