Der Marone – Schlimme Vermutungen
Thomas Mayne Reid
Der Marone – Drittes Buch
Vierzigstes Kapitel
Schlimme Vermutungen
Schweigend ritten die beiden jungen Männer nebeneinander, ohne irgendeine Frage zu tun, denn jeder fürchtete die Antwort des anderen und dachte lediglich an die seiner eigenen Geliebten drohenden Gefahr. Mochten sie nicht zu spät zur Rettung kommen? Das war der einzige Gedanke, der sie beseelte und der sie trieb, ihre Pferde zur größten Eile anzuspornen.
Sie waren dem Jumbéfelsen ziemlich nahe gekommen und hatten den Bergrücken erreicht, der die Güter Weiterlesen
Der Marone – Diebe! Räuber! Mörder!
Thomas Mayne Reid
Der Marone – Drittes Buch
Kapitel 39
Diebe! Räuber! Mörder!
Langsam mit feierlichem Schweigen bewegte sich der die Leiche des Custos Vaughan begleitende Zug auf der einsamen Landstraße. Bereits war der von den letzten Strahlen der sinkenden Sonne rötlich umflossenen Jumbéfelsen in Sicht und an der anderen Seite desselben lag Willkommenberg, wohin dieser Trauerzug unvermutet Betrübnis und Wehklagen bringen sollte, denn die Teilnehmer konnten nicht vermuten, dass dort bereits durch ein anderes Ereignis vorher Schrecken und Entsetzen verbreitet wurden.
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Die Skalpjäger – Dacoma
Thomas Mayne Reid
Die Skalpjäger
Zweiter Teil
Zwölftes Kapitel
Dacoma
Wir eilten jetzt alle der Quelle zu, stiegen ab und ließen unsere Pferde nach Belieben saufen. Wir hatten keine Furcht, dass sie davonlaufen würden. Unser eigener Durst bedurfte der Löschung ebenso gut, wie der ihre und wir sprangen in den Bach und gossen das kalte Wasser becherweise hinab. Es war, als ob wir nie genug erhalten könnten, aber ein ebenso starker anderer Appetit lockte uns von der Quelle weg und wir liefen auf den Weiterlesen
Der Marone – Die Entführung
Thomas Mayne Reid
Der Marone – Drittes Buch
Kapitel 38
Die Entführung
Als Chakra von der Spitze des Jumbéfelsens die glänzend erleuchteten Fenster zu Willkommenberg sah, hatte er dort Gesellschaft vermutet, allein hierin irrte er sich. Früher freilich, bis zu der Ankunft des vortrefflichen Herrn Smythje, hätte der Koromantis ganz richtig geschlossen, doch seitdem dieser hier zu Gast, war die vollständige Beleuchtung des Herrenhauses mit Ansteckung aller Kron- und Armleuchter nicht allein nichts Ungewöhnliches, sondern der regelmäßige Gebrauch jeden Abend. Hieran fand Herr Vaughan Gefallen, und der Hausmeister war Weiterlesen