Der Marone – Tot oder schlafend?
Thomas Mayne Reid
Der Marone – Drittes Buch
Siebenundvierzigstes Kapitel
Tot oder schlafend?
Als Herbert Vaughan den toten Körper seiner Cousine zuerst erblickte, machte sich sein ungeheurer Schmerz in einem wilden Schrei Luft, dem die peinlichen Töne der Seelenangst folgten. Er schleuderte seine Flinte auf den Felsen, kniete neben dem Körper der heiß geliebten Verblichenen nieder, erhob ihr lockiges Haupt etwas vom Felsen, blickte im Übermaß seines Grams mit starren Augen auf das holde sowohl im Tod als auch im Leben schöne und sanfte Antlitz und küsste dann die regungslosen Lippen, küsste sie wiederholt und immer wieder von Weiterlesen
Der Marone – Ein neues Stück Arbeit für Chakra
Thomas Mayne Reid
Der Marone – Drittes Buch
Sechsundvierzigstes Kapitel
Ein neues Stück Arbeit für Chakra
Als Chakra die Felsenwand erreicht hatte, fand er Jakob Jessuron in großer Aufregung ungeduldig wartend. Der Jude schritt unter den Bäumen auf und nieder, schlug zuweilen mit dem unzertrennlichen Regenschirm auf den Boden und stieß seinen Lieblingsruf »Bei meiner Seele!« verschiedene Male hintereinander mit ganz ungewöhnlicher Heftigkeit aus.
»Was fehlt Ihnen, Herr Jakob?«, fragte der Myalmann besorgt, als er über den Felsenrand kletterte. »Es ist wohl Weiterlesen
Die Skalpjäger – Ein bitterer Trank
Thomas Mayne Reid
Die Skalpjäger
Dritter Teil
Drittes Kapitel
Ein bitterer Trank
Wir erreichten die Ruine bald nach Sonnenuntergang, scheuchten die Eulen und Wölfe auf und machten unser Biwak unter den verfallenen Mauern. Unsere Pferde wurden auf den öden Rasenplätzen und in den lange vernachlässigten Gärten angebunden, wo die reifen Früchte ungepflückt von den Bäumen fielen. Schnell angezündete Feuer erleuchteten das graue Gebäude mit ihrer erheiternden Glut. Aus den Hautpacken wurden Weiterlesen
Der Marone – Der Schlafzauber
Thomas Mayne Reid
Der Marone – Drittes Buch
Fünfundvierzigstes Kapitel
Der Schlafzauber
Wo war nur Chakra während der ganzen Zeit?
Sobald er das Herrenhaus zu Willkommenberg vollständig in Flammen gesehen hatte, eilte der Koromantis mit der jungen Herrin in seinen Armen schleunigst hinweg. Außerhalb des Gartenpförtchens blieb er stehen, aber nur wenige Augenblicke, lediglich um sich hastig mit dem Führer der schwarzen Räuber zu beraten.