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Sternenlicht-Anthologie

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Band 6

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Im Original Gabriel Ferry

Westward! Ho! – Erinnerungen eines Trappers – Kapitel 14

Nachdem wir unsere Felle zwischengelagert und andere notwendige Vorkehrungen für unsere Reise getroffen hatten, brachen wir am 14. April auf und kamen nur langsam voran, wenn auch mit großer Ermüdung, wegen der großen Tiefe und Härte des Schnees, der, obwohl er stark verkrustet war, keineswegs das Gewicht unserer Pferde tragen konnte; nur ein paar Meilen, als wir für die Nacht an einer Quelle am nördlichen Ende des Cache Valley anhielten. Am nächsten Tag überquerten wir einen Präriehügel und lagerten am Abend an der Quelle des südlichen Porteneuf-Grabens, nachdem wir auf unserem Weg eine große Anzahl von Büffeln viele mit jungen Kälbern gesehen hatten. Am nächsten Tag war der Schnee auf drei bis fünf Fuß Dicke angewachsen. Wir stapften ein paar Meilen hindurch, wenn auch mit größter Anstrengung und Schwierigkeit.  Die Büffel waren an diesem Tag genauso zahlreich wie am Vortag und wir fingen dreißig oder vierzig ihrer Kälber lebend im Schnee.  Genauso viele wurden von den aufgeschreckten Herden auf ihrer Flucht getötet oder verletzt.  Wir rasteten in dieser Nacht auf der Südseite eines Hügels, den der Wind teilweise vom Schnee befreit hatte, fanden aber weder Gras noch Wasser, Weiterlesen

Die Blume der Prärie – Die Schwestern

Gabriel Ferry
Die Blume der Prärie
oder die deutschen Kolonisten an den Ufern des Colorado
Grimme und Leipzig, Druck und Verlag des Verlags-Comptoirs, 1852

Sechstes Kapitel

Die Schwestern

Die Erzählung des Hausierers von der Annäherung einer jener gefürchteten Banden, welche mehr als ein Jahrzehnt hindurch der Schrecken der texanischen Pflanzer wären, hatte die Bewohner von Mertenshaus zwar mit Besorgnis, aber keineswegs mit der panischen Furcht erfüllt, welche die Leute auf den kleinen Pflanzungen Weiterlesen

Die Blume der Prärie – Die Steinhöhlen

Gabriel Ferry
Die Blume der Prärie
oder die deutschen Kolonisten an den Ufern des Colorado
Grimme und Leipzig, Druck und Verlag des Verlags-Comptoirs, 1852

Fünftes Kapitel

Die Steinhöhlen

Sechzig bis achtzig Meilen unterhalb des Hunting River werden die Fluten des Colorado durch einen Felsenkamm in ihrem Lauf gehemmt, der in der Breite des Strombettes fünf bis acht Mal zer­klüftet den andrängenden Wassermassen nur durch diese schmalen und riffigen Engpässe den Durch­gang zu den etwa achtzig Fuß tiefen Weiterlesen

Die Blume der Prärie – Das Blockhaus

Gabriel Ferry
Die Blume der Prärie
oder die deutschen Kolonisten an den Ufern des Colorado
Grimme und Leipzig, Druck und Verlag des Verlags-Comptoirs, 1852

Viertes Kapitel

Das Blockhaus

Der Major hatte sich nach einem Blick auf die hohe Gestalt und die schönen unbemalten Züge des indianischen Häuptlings unbemerkt, aber mit einer Eile zurückgezogen, die selbst die drohenden Nachrichten kaum entschuldigen konnten, welche der Hausierer mitgebracht hatte. Weiterlesen