Jack Lloyd Folge 11
Jack Lloyd – Im Auftrag Ihrer Majestät
Ein Stadtbesuch
Jack, Joe, Pablo und acht weitere Männer hatten sich am Morgen des nächsten Tages auf den Weg gemacht, um Santiago von der Landseite aus zu erreichen. Bereits zur Mittagszeit sahen sie die Stadt in der Ferne. Einige Zeit später erreichten sie eine von Soldaten bewachte Straßensperre. Offenbar sollte niemand Santiago betreten oder verlassen, ohne von den Männern der spanischen Armee untersucht zu werden.
»Sie erwarten uns«, brummte Joe missmutig.
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Jack Lloyd Folge 10
Jack Lloyd – Im Auftrag Ihrer Majestät
Der Beute hinterher
Quälend langsam drehte die White Swallow sich vor den Wind. Immer näher kam die Jagdgaleone. Die Schreie der spanischen Mannschaft, das Prasseln des Feuers und eine erneute Explosion an Bord des feindlichen Schiffes schufen eine Geräuschkulisse, die Jack einen Schauer über den Rücken jagte. Selten hatte er den Tod in so unmittelbarer Nähe wüten sehen und die ständig wachsende Hitze erinnerte ihn daran, dass die Gefahr, ebenso zu enden wie die spanische Galeone, größer war, als er ursprünglich befürchtet hatte. Endlich Weiterlesen
Jack Lloyd Folge 9
Jack Lloyd – Im Auftrag Ihrer Majestät
Einmal Hölle und zurück
Um zu drehen, musste die Swallow gegen den Wind kommen, ein Wendemanöver, das nur überaus langsam vor sich ging. Von der Jungfrau von Cartagena ging keine Gefahr mehr aus. Auch wenn das Schiff sich in Kanonenreichweite befand und die Tatsache, dass der Handelssegler so gut wie manövrierunfähig war, machte es der Besatzung unmöglich, eine gezielte Kanonensalve auf die Swallow zu feuern. Viel mehr Sorgen machte Jack die herannahende Jagdgaleone. Noch war der Gegner weit weg, um zu überdenken, wie man ihm Weiterlesen
Jack Lloyd Folge 8
Jack Lloyd – Im Auftrag Ihrer Majestät
Vom Jäger zum Gejagten
Jacks Schwert traf das Holz neben Edmunds Kopf und blieb zitternd in den Planken stecken. Der Kapitän sah auf den geschlagenen Matrosen herab und schüttelte nur missbilligend den Kopf. Einer der Männer rief: »Was ist? Töte ihn! Du hast den Kampf gewonnen!«
»Den Teufel werde ich tun«, brummte Jack, noch immer völlig außer Atem. »Wir sind zu wenige, als dass wir uns gegenseitig umbringen können. Ich brauche jeden Mann an Bord lebend und kampfbereit, wenn es gegen die Spanier geht.« Für einen endlos scheinenden Moment ruhte sein Blick auf dem noch immer am Boden liegenden Edmund. Dann zog er sein Schwert aus dem Holz und ging auf die Treppe zum Deckaufbau zu. Er musste dringend in seine Kajüte, wenn die Männer nicht sehen sollten, dass er kurz davor war zusammen- Weiterlesen