Curumilla – Erstes Buch, Kapitel 11
Gustave Aimard
Curumilla
Eine Abenteuergeschichte aus dem Jahr 1861
Kapitel 11 – Der Operationsplan
Der Graf erwiderte den warmen Händedruck des jungen Mannes, schüttelte aber traurig den Kopf, und schwieg.
»Warum antworten Sie nicht?«, fragte der Capitaine, »zweifeln Sie an meiner Bereitwilligkeit, Ihnen zu dienen?«
»Das ist es nicht«, antwortete der Graf trübe, »ich weiß, wie edel und großmütig Sie sind, und dass Sie nicht zaudern werden, mir beizustehen.«
»Warum überlegen Sie dann noch?«
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Curumilla – Erstes Buch, Kapitel 10
Gustave Aimard
Curumilla
Eine Abenteuergeschichte aus dem Jahr 1861
Kapitel 10 – Die Gesandten
Das von dem Peonen übergebene Papier, welches den Capitaine de Laville in große Aufregung versetzte, enthielt nichts weiter als einen Namen, aber einen in Guetzalli wohlbekannten Namen, nämlich den des Grafen Maxime Eduard Louis de Prébois-Crancé.
Die Bewohner von Guetzalli hatten von Weitem von der in San Francisco angeworbenen französischen Compagnie gehört, welche die unerschöpflichen Minen von la Plancha de Plata auszudeuten beabsichtige. Sie wussten, dass die Compagnie Guaymas erreicht hatte. Von da an aber fehlten ihnen jegliche weitere Informationen.
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Curumilla – Erstes Buch, Kapitel 9
Gustave Aimard
Curumilla
Eine Abenteuergeschichte aus dem Jahr 1861
Kapitel 9 – Dona Angela
Ehe wir mitteilen können, was in Guetzalli zwischen de Laville und dem Obersten vorging, müssen wir zum Lager der Abenteurer zurückkehren.
Louis hielt das junge Mädchen noch immer fest umfasst und führte sie in das Innere der aus Laubwerk errichteten Hütte, die ihm seine Kameraden am Eingang der Kirche gebaut hatten.
Dort angekommen ließ er sie auf einer Butaca Platz nehmen, während er sich selbst auf einen Equipal setzte.
Es folgte ein tiefes Schweigen.
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Curumilla – Erstes Buch, Kapitel 8
Gustave Aimard
Curumilla
Eine Abenteuergeschichte aus dem Jahr 1861
Kapitel 8 – Der Abgesandte
Nach beendeter Wahl verlief in der Kolonie, wenigstens dem Anschein nach, alles wieder wie gewohnt.
Dem war aber in Wahrheit nicht so.
Der Graf von Lhorailles hatte die Hoffnungen der Abenteurer, die sein entschlossener und unternehmender Sinn versammelte, mit in sein Grab genommen.
Nach seinem Tod mussten die Dinge eine andere Wendung nehmen und Schwierigkeiten entstehen. Weiterlesen