Jim Buffalo – 5. Abenteuer – Kapitel 4
Des Teufels Abenteuer in München im Sommer 1876 – VIII
Der Teufel und der Fortschrittler
»Was, Sie san ebba gar a Sozialdemokrat oder a Schwarzer oder so a Volksparteiler«, redete ein Herr den Teufel an, als dieser in der Wurstküche gesprächsweise äußerte, dass ihm die gegenwärtigen Zustände gar nicht gefallen.
»Ich gehöre«, erwiderte der Teufel, »gar keiner Partei an, auch nicht der sogenannten Fortschrittspartei, die besser Rückschrittspartei heißen würde.«
»Je, den schaugts amol o«, meinte der Fortschrittler, »dös verstena Sie nöt, verstand’n, i ghör zum Fortschritt und will vo koan Pfaffen und vo koan Teilen und vo gar nix wos wissen und dös is do koan Rückschritt, verstand’n. Wos a biss’l wos is, dös is bei uns fortschrittlich und dös is da Fortschritt, Weiterlesen
Jim Buffalo – 5. Abenteuer – Kapitel 3
Des Teufels Abenteuer in München im Sommer 1876 – VII
Der Teufel als Haushälterin
Ein Herr sucht eine gut beleumundete, junge Haushälterin. Fotografien sind beizulegen und werden nicht konvenierenden Falles diskret retourniert.
So las der Teufel in den Neuesten. Er verwandelte sich sofort in die schönste Sirene, ließ sich bei Leeb fotografieren und schickte Gesuch nebst Konterfei an die Expedition. Der Teufel schien dem Herrn unter allen Bewerbern an besten zu gefallen. Er durfte sich persönlich vorstellen.
Der Herr war eine glatt rasierte, sich um Eleganz bemühende Persönlichkeit, geriet über die neue Haushälterin ganz in Entzücken, wiewohl dies bei einem Zölibatär nicht sein sollte. Der Letzteren schien er nicht unbekannt. Der Teufel hatte schon in den Zeitungen von Liebesabenteuern dieses Herrn gelesen Weiterlesen