Fantômas-Trailer

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Verlosung Eine alte Liebe – Die Schatten der Vergangenheit

Heute möchten wir den Roman Eine alte Liebe – Die Schatten der Vergangenheit der Autorin Julia Weimar vorstellen. Dieses fesselnde Werk entführt euch auf eine mystische Reise voller Geheimnisse, Erinnerungen und tief empfundener Liebe.

Ein Kuss, der alles veränderte. Mit diesen Worten beginnt die bewegende Geschichte, welche die Protagonisten aus der Dunkelheit reißt und längst verloren geglaubte Erinnerungen an eine gemeinsame Vergangenheit zurückbringt. Doch mit den Erinnerungen kommen auch Zweifel und Ängste. Was, wenn die Wahrheit, die ans Licht drängt, alles zerstört? Was, wenn sie Geheimnisse offenbart, die für immer verborgen bleiben sollten?

Mit jeder vergehenden Sekunde nähern sich die Protagonisten der unumstößlichen Wahrheit – einer Wahrheit, die ihr Leben für immer verändern könnte. Julia Weimar versteht es meisterhaft, ihre Leser mit atmosphärischer Dichte und emotionaler Tiefe zu fesseln, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.

Eine alte Liebe – Die Schatten der Vergangenheit erzählt nicht nur von Liebe und Vergänglichkeit, sondern ermutigt dazu, sich den eigenen Erinnerungen zu stellen, so schmerzhaft sie auch sein mögen. Lasst euch sich von dieser mitreißenden Geschichte Weiterlesen

Varney, der Vampir – Kapitel 47

Thomas Preskett Prest
Varney, der Vampir
oder: Das Blutfest

Ursprünglich als penny dreadful von 1845 bis 1847 veröffentlicht, als es zum ersten Mal in Buchform erschien, ist Varney, der Vampir ein Vorläufer von Vampirgeschichten wie Dracula, die es stark beeinflusst hat.

Anmerkung: Die Kapitel 41 bis 43 sind nicht vorhanden!

Kapitel 47

Bannerworth Hall wird verlassen – Die Nachtwache und der Alarm

Nachdem Mrs. Bannerworth ihre Zustimmung zur Entfernung gegeben hatte, erklärte sie sofort, als sie gefragt wurde, dass sie bereit sei zu gehen, wann immer ihre Kinder es für richtig hielten.
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Sagen der mittleren Werra 97

Von den Schätzen und dem Wein im Ringelstein

»Sehen Sie«, fuhr der erwähnte Eichel fort, »außer dem vielen Gold und Silber und außer den Edelsteinen soll ein großes Gewölbe voll des besten Weines unter dem Ringelstein liegen und ein riesengroßer Butterweck daneben stehen. Der Wein aber sei so steinalt, sagen sie, dass die Dauben der Fässer längst abgefault und die eisernen Reife von Rost zerfressen wären. Er liegt nur noch in seiner eigenen steinernen Haut. Aber nun passen Sie auf, jetzt kommt es. Sehen Sie, wenn unser gnädigster Landesherr dort oben aus dem alten Schloss einmal offene Tafel hielte und ein volles Glas auf die Gesundheit der Ringelsteiner tränke, so wären diese samt und sonders erlöst.

Dann käme das schöne Fräulein, überreichte dem Herrn die Schlüssel zu all den Schätzen und zu dem kostbaren alten Wein und alles wäre sein. Geschieht das jedoch nicht, so bleibt alles tief in der Erde verschlossen, bis nach der letzten großen Sintflut der Herr das Jüngste Gericht gehalten, wo sich die Gewölbe von selber öffnen. Dann gehen die From­men zu dem letzten Heiligen Abendmahl und bekommen dabei von dem alten Ringelsteiner Wein zu trinken.«
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Westward! Ho! – Erinnerungen eines Trappers – Kapitel 44

An den Flussgabelungen befanden sich drei weitere kleine Gruppen, die gezwungen waren, ihre Fallen zu verlassen und vor den Indianern in Sicherheit zu fliehen. Inzwischen sind sie jedoch zurückgekehrt und haben alle Fallen eingesammelt, bis auf vierzig, die wahrscheinlich in die Hände der Wilden gefallen sind. Am 2. November traf Mr. Dripps mit der Gruppe ein, nachdem er im Herbst viel Glück gehabt und viele Biber gefangen hatte, ohne dabei Männer oder Pferde zu verlieren. Er hatte keine Indianer gesehen, mit Ausnahme einer Gruppe Shoshonen, und hatte aus einer Quelle, an die er sich nicht mehr erinnerte, die Information erhalten, dass eine Abteilung von Bonnyvilles Gesellschaft am Oberlauf des Yellow Stone River von den Crows angegriffen wurde und mehrere mit Waren beladene Pferde verlor, wobei auch zwei Männer schwer verwundet wurden. Ebenso, dass Mister Cerre, ein Gentleman dieser Gruppe, mit den bis dahin gesammelten Fellen in Bullenhautbooten den Big Horn hinuntergefahren war, um sie nach St. Louis zu bringen. Wir hörten außerdem, dass die Crow ein Versteck derselben Gesellschaft entdeckt und ausgeraubt hatten; allerdings müssen sie beim Bau gesehen worden sein, sonst hätte es nicht richtig geschlossen werden können; denn ein gut gemachtes Versteck ist in diesen Ebenen nicht gefährdeter, entdeckt zu werden, als jede andere Substanz, die von den faserigen Effekten der organischen Natur umgeben ist. Uns wurde auch berichtet, dass Mr. Thomas Fitzpatrick an der Spitze einer Abteilung der Rocky Mountain Fur Company fast alle Pferde von den Crow gestohlen wurden; diese konnten sie jedoch später wiederfinden; und der Bericht fügt hinzu, dass zwei seiner Männer getötet wurden. Captain Walker wurde am Snake River gesehen, etwas weiter unten. Seine Männer hatten einige Fallen Weiterlesen

Das unheimliche Buch – Vorwort

Das unheimliche Buch
Herausgegeben von Felix Schloemp

Vorwort

In einem ihrer zahllosen Wochenbetten gebar die Mutter Fantasie zwei Brüder.

Man konnte nichts Ungleicheres finden als diese bei­den. Um die Wiege des einen war beständige Heiterkeit, ein gleichmäßiger Frohsinn, Lust am Leben, die Sonnenstrahlen, die ihn trafen, lachten, die Wärterinnen lachten und sogar die Milchflasche wurde ganz breit vor Grinsen. Über dem Bettchen des anderen aber lagen Schatten, die Luft um ihn schien von seltsamen Gestalten belebt, und allerlei unerklärliche Vor­kommnisse deuteten auf geheimnisvolle Wirkungen düsterer Sterne. Als die Brüder groß und stark geworden waren und ins Leben traten, blieben ihnen ihre Mächte treu. Der lichte Bruder behielt die Gabe, alles, selbst das Schmerzliche, in große Zusammenhänge verklärend einzuordnen, der düstere Bruder aber machte alles um sich stumm vor Spannung und Erwartung eines Ungewöhnlichen. Er ließ Zusammenhänge eben ahnend erkennen, aber sie waren dunkle Brücken Weiterlesen

Der Märkische Eulenspiegel 22

Der Märkische Eulenspiegel
Seltsame und kurzweilige Geschichten von Hans Clauert in Trebbin
Niedergeschrieben von Oskar Ludwig Bernhard Wolff
Leipzig, 1847
Überarbeitete Ausgabe

Hans Clauert, Schlosser aus Trebbin

Wie Clauert Herr und Narr im Haus wurde

Wenn Hans Clauert gefragt wurde, wer zu Trebbin ein böses Weib hätte, so pflegte er zu sagen, er wisse sonst keinen, als nur einen Einzigen, der dort Bürger geworden wäre, und der ein sehr böses Weib hätte; derselbe hieße Jedermann und unter diesen Orden rechne er auch sich selbst mit, da er ein sehr herbes Kraut im Haus hätte. Weil aber Clauert sehr kurz­weilig und scherzhaft war, wie auch aus seinen Geschichten wohl zu sehen ist, so hatte ihn ein jeder gern bei sich, ungeachtet sie für ihn stets bezahlen mussten.
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