Dark Killers auf der Leipziger Buchmesse 2018
Dark Killers auf der Leipziger Buchmesse 2018
Es ist nun seit fünf Anthologien Tradition, dass diese auf der Leipziger Buchmesse Premiere haben und am Stand der Romantruhe präsentiert werden. So auch die Dark Killers in diesem Jahr.
Erfreulicherweise waren neben uns als Herausgebern und Verleger Joachim Otto auch sechs der Autoren anwesend, die eine Geschichte für die Anthologie geschrieben haben. Ich hätte ja am liebsten alle zwanzig um mich gehabt, aber das war leider nicht möglich. Deshalb an dieser Stelle noch einmal alle Namen und Titel der Geschichten, denn ohne diese Autoren und ihre Geschichten würde es das Buch Dark Killers nicht geben.
André Geist – Mord in den Alpen
Ann-Kathrin Behrendt – Der wahre Fall der Black Dahlia
Bernd Stephan – Giftmord auf der Landgrafenburg
Birgit Hedemann – Münsterlandmörder
Erik Schreiber – Der Mord an den französischen Gesandten
Florian Krenn – Der Thronerbe
Frank Andres – Schweinezerstörer
Hartmut Holger Kraske – Die Armee des Schwarzen Barons
Ian Barrens – Der Original Night Stalker
Kornelia Schmid – Das Auge des Pharaos
Lisann Fuchs – Bis auch deine Augen schweigen
Lyakon – Der Wolfshautgürtel
Michael Kirchschlager – Die Blutspur im Schnee
Monika Grasl – Die Paraquat Mordserie
Oliver Müller – The axeman’s jazz
Renate Behr – Nur die Steine schweigen ewig
Sarah Beicht – Fall River, ’92
Sarah Drews – Das Phantom
Thomas Ehrenberger – Was geschah mit Zodiac?
Torsten Scheib – Que Sera …
Die Aufgabe war, ein möglichst ungeklärtes Verbrechen fiktiv zu lösen oder eine Episode aus dem Leben des Täters oder Opfers zu erzählen. Daraus resultierte dieser Klappentext:
Ungeklärte und mysteriöse Mordfälle.
Seit Jahrhunderten passieren Morde und andere Verbrechen, die nicht immer aufgeklärt werden konnten. Genau diese ungeklärten Fälle sind Ausgangspunkt der Geschichten. Sie erzählen eine Episode aus dem Leben der Verbrecher oder Opfer, wie die Tat stattgefunden haben könnte oder beinhalten eine fiktive Lösung des Falles.
20 Autoren haben zunächst recherchiert, sich auf einen Täter konzentriert und ihn am Ende überführt. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Morde in der Geschichte der Menschheit von der Steinzeit bis in die Gegenwart.
Im Vorwort habe ich zusammengefasst, was ich beim Lesen der Geschichten empfunden habe:
Liebe Leserinnen und Leser,
ich freue mich, Sie zur 8. Anthologie des Geisterspiegels begrüßen zu dürfen.
Dark Killers schien mir für diese Ausgabe eine gute Idee zu sein, denn ich wollte wahre Mordfälle der Menschheitsgeschichte endlich gelöst bekommen, wenn auch nur fiktiv.
Was ich mir als Herausgeberin damit einbrocken würde, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Das wurde mir erst beim Lesen bewusst, als mir klar wurde, dass all die grausamen Details dieses Mal nicht der Fantasie der Autoren entsprungen waren, sondern tatsächlich so stattgefunden haben. Und das empfand ich schlimmer als jede erfundene Horrorstory und bescherte mir manch schlaflose Nacht. Wenn Sie das nicht nachvollziehen können, dann empfehle ich Ihnen, nach dem Lesen einer Geschichte deren wahren Hintergrund zu recherchieren, und Sie werden merken, dass unsere Autoren sich so etwas gar nicht ausdenken konnten, weil die ganze Wahrheit oft noch viel schlimmer ist.
Begleiten Sie uns nun auf eine Reise durch die Morde in der Geschichte vom Alten Ägypten bis in die Gegenwart. Versetzen Sie sich gemeinsam mit unseren Autoren in die Lage der Opfer, der Täter oder versuchen Sie, den Fall doch noch gelöst zu bekommen.
Ich wünsche Ihnen spannende Unterhaltung mit den Dark Killers, die nie gefasst wurden und vielleicht heute noch ihr Unwesen treiben …
In diesem Sinne hoffe ich, dass ich nun noch viele Leser neugierig machen konnte, und wenn nicht ich, dann vielleicht die Fotos unserer Autoren, die uns in Leipzig besucht haben.
Michael Kirchschlager bekam sein Buch schon am Mittwoch überreicht, da er mit seinem Verlag Kirchschlager selbst auf der Leipziger Buchmesse Aussteller war und unter anderem historische Serienmörder präsentierte.
Torsten Scheib ist wie einige andere Autoren ein »Wiederholungstäter« in den Dark-Anthologien und es ist immer wieder eine Freude, seine Geschichten zu lesen.
Renate Behr hat es zum zweiten Mal probiert und es wieder geschafft, ihre Geschichte in Dark Killers zu platzieren. Im Genre Krimi ist sie zuhause, da gefiel ihr das Thema natürlich besonders gut.
Lyakon ist auch zum zweiten Mal in einer Dark-Anthologie vertreten, und nach den vielen E-Mails, die im Zuge der Ausschreibungen geschrieben wurden, hat es mich sehr gefreut, ihn nun endlich persönlich kennenzulernen.
Birgit Hedemann hält ihre erste Veröffentlichung in Händen. Das wurde gebührend gefeiert, ihre ganze Familie war dabei, als sie ihr Belegexemplar bekam.
Oliver Müller zählt auch zu den »Wiederholungstätern« und ich freue mich immer sehr, dass er trotz seiner vielen anderen Projekte Zeit findet, um sich einen Platz in den Dark-Anthologien zu erschreiben.
An dieser Stelle danke ich noch einmal allen Autoren, die sich an der Ausschreibung Dark Killers beteiligt haben. Egal, ob die Geschichte im Buch ist oder nicht, ihr ward alle großartig, auch wenn ich nicht alle eure Geschichten veröffentlichen konnte. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr, denn die neue Ausschreibung Dark Islands wartet schon auf eure Geschichten.
(ab)